Der Gedanke entstand aus dem Wunsch, weiteren Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze zu schaffen.
Crispenhofen: Gewann Wallenstein
Die Fläche:
Der vier Hektar große Acker liegt auf der Höhe zwischen Kocher- und Jagsttal. Steiniger Muschelkalkboden mit Lettenanteilen lässt den Boden im Sommer leicht austrocknen. Von Osten pfeift ungebremst der Wind über das Feld. Leicht nach Süden abfallend, schwemmt schon ein mittlerer Regenguss den spärlichen Humus weg. Seit 15 Jahren wird der Acker biologisch bewirtschaftet. Es wird in Fruchtfolge Weizen, Dinkel, Rotklee, Hafer und Luzerne angebaut. Ein Teil der Fläche wird als Wiese genutzt.
Hier hat der Verein für ökologische Regionalentwicklung e.V. im Jahr 2007 eine bereits 300 Meter lange Hecke gepflanzt. Zwei Baumreihen kamen 2009 hinzu. Neues Leben erwachte in diesen scheinbar ungenutzten Streifen. Schmetterlinge, Wilde Karde und Kornblume tauchten wieder auf. Jetzt war es wieder angenehm auf dem Feld zu verweilen. Der Gedanke entstand weiteren Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze zu ermöglichen.
Derzeitiger Zustand des Ackers:
Erste Obstbaum- und Heckenreihen wurden bereits gepflanzt. Mit dem Ergebnis, dass eine Vielzahl von Schmetterlingen, Vögeln und Niederwild Einzug gehalten hat.
Plan des Ackers
Quittenpflanzung 2013:
Wir möchten alte Quittensorten erhalten. Dazu haben wir 4 Quittensorten von Mustea dem Fränkischen Quittenprojekt erworben.
Nr. |
Baumsorte |
Patenname |
Info |
1 |
Astheimer Perlquitte (2013) |
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Baumwollquitte (2013) |
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3 |
Fränkische Hausquitte (2013) |
Annette |
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4 |
Honigquitte (2013) |
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5 |
Quitte Unterlage zum Veredeln |
Bild und Info |
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6 |
Veredelt 2015 Jochens Quitte |
Bild und Info |
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7 |
Gäbich-Quitte (2014) |
Bild und Info |
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8 |
Quitte aus Buchenbach (2014) |
Bild und Info |
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9 |
Quitte -Lange Weinberge (2014) |
Bild und Info |
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10 |
Quitte aus dem Klostergarten (2014) |
Bild und Info |
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11 |
Helmuts - Quitte (2014) |
Bild und Info |
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12 |
Zibarte (2015) |
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13 |
Zibarte (2015) |
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14 |
Zibarte (2015) |
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15 |
Zibarte (2015) |
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16 |
Gute Graue (Birne 2015) |
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17 |
Flachsbirne (2019) |
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18 |
Mirabelle von Nancy (2015) |
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19 |
Wangenheimer Zwetschge (2015) |
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20 |
Bühler Frühzwetschge (2015) |
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21 |
Mispel (2015) |
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22 |
Walnuss veredelt (2016) |
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23 |
Adlerkirsche von Bärtschi (2015) |
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24 |
Gellerts Butterbirne (2017 nachgepfl.) |
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25 |
Mispel (2015) |
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26 |
Flowtos Mirabelle (2015) |
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27 |
Kreffers Hybridbirne (2019) |
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28 |
Robst de Neufville Birne (2019) |
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29 |
Blutbirne (2017 nachgepfl.) |
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30 |
Mispel (2016) |
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31 |
Kongressbirne (2019) |
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32 |
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33 |
Haferschlehe (2017) |
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34 |
Wildkirsche Ortenau (2018) |
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35 |
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36 |
Benjaminler (2018) |
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37 |
Zwetschge ( Ende 2018) |
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38 |
Zibarte (2018) |
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39 |
6 x Mispel (2018) |
Kulturland schützt traditionelle Pflanzen
Im Rahmen des Kulturland-Projektes werden nur alte, standorttypische, robuste Hochstammsorten und Heckenpflanzen ausgewählt.
Falls jemand eine alte Sorte kennt, die auf dem Standort wächst, so kann diese bei uns angepflanzt werden. Außerdem stellen wir kostenlose Kleinflächen zur Aufzucht alter oder ausgefallener Sorten zur Verfügung.
Dazu zählen beispielsweise:
Tafelobst (Brettacher, Jakob Fischer, Öhringer Blutstreifling, Roter Boskop, Winterrambour, Zabergäurenette und Gewürzluike), Mostobst (Rheinischer Bohnapfel, Bittenfelder und Heslacher Luiken), Birnen (Pastorenbirne, Stuttgarter Geishirtlein, Gute Graue, Schweizer Wasserbirne), Kirschen (Hedelfinger, Schneider's Späte Knorpelkirsche) sowie Zwetschgen, Quitten und Mirabellen.